Studie zeigt: Potential von Open Source Software noch nicht ausgeschöpft
03.10.2012 | von SwissICT und /ch/openDie Schweizer Open Source Studie 2012 bringt Erstaunliches zum Vorschein: Von den 202 untersuchten Unternehmen und Behörden nutzen 93% bewusst Open Source Software. Gleichzeitig halten 59% der Organisationen 10% bis über 30% Kosteneinsparungen in der Informatik durch Open Source Einsatz für möglich. Die Studie ist die wichtigste ihrer Art in der Schweiz und wurde vom Fachverband SwissICT und /ch/open durchgeführt, begleitet von Bund und ETH Zürich.
(Download Medienmitteilung und Programm als PDF)
202 Mitglieder des SwissICT sowie Entscheidungsträger der öffentlichen Verwaltung beantworteten im Rahmen der "Open Source Studie 2012" Fragen über Einsatz, Nutzen und Hinderungsgründe von Open Source Software. 93% der Organisationen setzen Open Source Software ein und tun dies bewusst. Als wichtigste Vorteile wählten die Antwortenden die Unterstützung von offenen Standards und Schnittstellen, Kosteneinsparungen sowie Unabhängigkeit von Lieferanten.
Aus den zahlreichen Erkenntnissen der diesjährigen Studie sticht hervor, dass speziell KMUs überzeugt sind, als Open Source Anwender Informatikkosten einzusparen. Substantielle Einsparungen von 10% bis über 30% erwarten 59% der untersuchten Unternehmen vor allem in der Zukunft. Diese können dann erzielt werden, wenn die bestehenden Hemmschwellen beim Einsatz von Open Source Software konsequent abgebaut werden. Die wichtigsten Hinderungsgründe für den Einsatz von Open Source Software sind ungeklärte Haftungsfragen, Mangel an kommerziellen Open Source Dienstleistungen sowie fehlende Benutzerakzeptanz.
Am 23. Oktober 2012 werden in Zürich die Resultate und Schlussfolgerungen der Open Source Studie 2012 im Detail präsentiert. Die Analysen werden ergänzt durch Fachreferate und Praxisbeispiele der Open Source Profis von Adfinis SyGroup, Black Duck, mimacom, NXC, Puzzle ITC und snowflake. In einer abschliessenden Gesprächsrunde wird über die künftigen Entwicklungen im Open Source Umfeld diskutiert (Detailprogramm siehe unten). Kostenlose Anmeldung (Platzzahl beschränkt) bis 15. Oktober 2012 auf http://www.swissict.ch/ossstudie_2012
Über die Studie
Alle drei Jahre führen SwissICT, der grösste Fachverband der Schweizer ICT-Branche, und der Open Source Förderverein Swiss Open Systems User Group /ch/open die Open Source Studie Schweiz durch. Die Umfrage wurde im Juni 2012 an 851 Unternehmen und Behörden verschickt, 202 Organisationen haben geantwortet. 77% der Antwortenden waren CEOs oder CIOs/CTOs. Die Studie wurde begleitet durch das Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) und den Lehrstuhl für Strategisches Management und Innovation der ETH Zürich.
Kontakt
Dr. Matthias Stürmer, Manager Ernst & Young, Vorstandsmitglied /ch/open, matthias.stuermer@ch-open.ch, +41 76 368 81 65
Marcel Gamma, Kommunikation SwissICT, marcel.gamma@swissict.ch, +41 43 336 40 28
Studienpräsentation
Dienstag, 23. Oktober 2012, 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr, anschliessend Apéro Conference Center Hallenstadion, Zürich (Linien 10/14 bis Sternen Oerlikon, Linie 11 bis Messe/Hallenstadion)
Kostenlose Anmeldung bis 15. Oktober 2012 auf http://www.swissict.ch/ossstudie_2012
Programm am 23. Oktober 2012
13:30 | Eintreffen der Teilnehmer |
14:00 | Begrüssung und Einleitung durch |
14:10 | Fachreferate und Praxisbeispiele von Open Source Profis
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15:30 | Pause mit Erfrischungen |
16:00 | Präsentation und Diskussion der Studienresultate durch |
16:45 | Moderiertes Podiumsgespräch "Wie weiter mit Open Source in der Schweiz?" mit
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17:30 | Apéro Riche und Networking |